UW-Fotoausrüstung und Fliegen, bitte mal Praxisberichte

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tursiops
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UW-Fotoausrüstung und Fliegen, bitte mal Praxisberichte

Beitrag von tursiops »

Hai!

Mal eine Frage in die Runde:

Wohin muss die UW-Fotoausrüstung beim Fliegen?

Früher war es so, dass die Fluggesellschaften solche Sachen wie Lampe und UW-Blitz in den Koffer und somit ins normale Gepäck haben wollten.

Seit einiger Zeit ist dies aber anders, oder? Jetzt heißt es Lampen und Blitze ins Handgepäck.

Wie macht ihr das dann? Packt Ihr allen Fotokrams ins Handgepäck oder teilt ihr auf in Teile, die ins Handgepäck müssen und der Rest ins normale Gepäck?

Und wie lief das dann so am Flughafen ab. Wird man komplett auseinander genommen, wenn man da mit einem Blitzer erscheint? Oder kennen die mittlerweile die Probleme mit Tauchern?

Was mich vor allem interessiert sind Tatsachenberichte. Also bitte keine Sachen nach dem Motto „ Einen Freund von einem Freund, der hatte da mal ein Problem“, sondern mehr Eure persönlichen Erfahrungen in den letzten paar Jahren.
Bin mal gespannt.

Schöne Grüße
Georg :D
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div40
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Beitrag von div40 »

Hallo Georg,

schau mal hier :http://www.uwpix.net/phpbb/viewtopic.php?t=472

Hatten das Thema auch schon bei den Rucksäcken usw. Hab mal bisshcne in den Thread rumgelesen. Ich würde sagen, die Gepäckkontrollen sind unberechenbar. Es lässt sich nicht vorhersagen, wie die grad drauf sind :roll: Weil wirklich sachlich lassen sich die Abeuteuer einger Leute nicht nachvollziehen.
Zu den eigenen Erfahrungen: Dez.2006 MUC Richtung Male keine Probleme mit Digi, Subtronic-Blitz mit Einschaltsperrscheibe und Tillytec-Lampe, natürlich alles im Handgepäck incl. Not-Blitzer use.

Gruss Olaf
Nur ein Tag mit Tauchgang ist wirklich ein guter Tag
Nikon D800, D800E, D200 und F90X in Sea&Sea-Gehäusen, Fisheyedome / Minidome / Flatport, ziemlich viele Objektive. Dazu ein paar Subtronic-Blitze.
Nikonos RS mit 50er Makro und 20-35 Zoom und Nikonos V mit S&S 15/17/28/35/80mm.

http://www.besser-tauchen.de
dibie
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Beitrag von dibie »

Hi,

ich hatte am Flughafen (DRS,TXL,SXF,LEJ) noch nie Probleme. UW-Gehäuse im Pelicase als Gepäck, (manchmal Sperrgepäck, wie der Tauchrucksack).
Blitz, Lampe im Handgepäck, Lampenkopf vom Akku-Tank getrennt.

Zur Tilly-Tec gab's nur einmal Rückfragen, aber nur zu den Erfahrungen - Zollbediensteter war auch Taucher :lol:

Gruss Jürgen
D200, 10.5, 12-24, 60 Geh.: UK, Plan+Dome, 2x pro160, sola800
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Mike-Dive
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Beitrag von Mike-Dive »

Hallo ,
Ich hatte auch noch nie Probleme ... egal ob Ägypten , Kanaren oder USA immer Blitze , Kameragehäuse , Kamera und Pilotlampe und alle Accus und Batterien im Handgepäck ..... übersichtlich verpackt ....... öffnen und erklären war schon öfter auch Sprengstofftest aber das finde ich unproblemstisch .... ne Alu Tauchlampe habe ich schon lange nicht mehr dabei ...... alles andere hat entfernbare Batterien oder Accus ........und je nach Platz versuche ich zumindest so zu packen ( Verteilung auch auf das normale Gepäck ) das bei einem eventuellen Verlust oder Verspätung des Gepäcks die Fotoausrüstung noch verwendbar ist, Ladegerät für Kamera und zumindest 1 Blitzarm, Syncronkabel und 1 Port sind auch im Handgepäck

Die Kamera mit 2 Objektiven habe ich sowieso extra , zählt übrigens nicht als Handgepäck wenn die Tasche nicht zu groß ist.... ich habe auch schon zwei Kamerataschen dabei gehabt eine davon als Gürteltasche , das gibt normalerweise auch keine Probleme nur ne Kamera muss schon drin sein.......übrigens das Laptop zählt auch nicht sofern es in einer extra Tasche ist....und wenn es Probleme gibt kann mann das auch mal an Mitreisende weitergeben die noch Luft haben .... Da ist man zwar behängt wie ein Weihnachtsbaum aber was soll´s wenn es so klappt ..... alle Ausrüstungsteile die direkt am Körper getragen werden zählen auch nicht ..... die Fotografen Jacken sind da auch hilfreich........


Michael

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ne Menge Kram um Fotos UW zu machen. z. B. DSLR Canon, Olympus, Nikon, usw
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Ausser Sprengstoffuntersuchungen mit Mother ebenfalls noch nie Probleme gehabt. Habe aber drauf geachtet nicht mehr als max. 9-10 Kilo dabei zu haben. Laptop hatte ich letzes mal in einer Laptoptasche extra dabei - war ebenfalls kein Problem, wurde aber untersucht.

Gruß, Ivo
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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

Hallo Georg,
ich habe eine umfangreiche Fotoausrüstung, die ich mit mir rumschleppe.
Ich habe fast alles im Handgepäck.

I.d.R. habe ich meine Cullmann Fototasche, an die wie einen Rucksack trage, mit (Ersatzbodies, Objektiven, Filtern, etc.) die auf etwa 15kg kommt. Dazu habe ich einen (Rimowa) Alukoffer, der von den Abmaßen das Maximum ist, was unter dem Bügel (als Handgepäckgrößenkontrolle) am Frankfurter Flughafen durchgeht. Hier habe ich i.d.R. 2 UW- Gehäuse mit Kamera drin, 3-4 Unterwasserblitze (einer davon Mother II und 2 Subtronic), 2 Nikonos V mit Objektiven, div. Ports sowie großer Fisheyedom, Ladegeräte, und und und mit. Über das Gewicht sage ich jetzt mal nix.
Dann habe ich als Analogiker noch einen transparenten Beutel mit Filmrollen in der Hand.

Ich denke, es ist ein Mix von Unverfrorenheit, Freundlichkeit zum Personal und Glück, dass ich zumeist problemlos damit loskomme (zumeist in Richtung Asien - und da ist mal wohl großzügiger und eher bereit ein Auge zuzudrücken).

Meine Erfahrung sagt mir, dass Du, so Du Frankfurt gepackt hast, in Ausland eher weniger Probleme hast.

TIP: Beim Einchecken des Gepäcks das Handgepäck nicht mit Dir rumschleppen, sondern woanders "parken".

Es bleibt aber anzumerken, dass jedesmal die Reise mit einem Gefühl der Unsicherheit und Bauchgrummen beginnt.

Viel Glück
Uwe
Nikon D800 im Seacam & D200 im Nexus Gehäuse. Canon G12 im Patima. Div. Linsen und Blitze.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

@ U.W.E.

Ich bin schonmal auf unseren gemeinsamen Urlaub im Mai gespannt... :roll: :lol:
mal schauen, ob wir was auf die nichtfotografierenden Kollegen verteilen können, wenns drauf ankommt.... :shock:

Gruß, Ivo
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Uwe Schmolke
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Beitrag von Uwe Schmolke »

Danke Ivo :lol:
Nikon D800 im Seacam & D200 im Nexus Gehäuse. Canon G12 im Patima. Div. Linsen und Blitze.
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Hey! Das war kein Versprechen... ich habe gesagt schauen wir mal... :lol:


Gruß, Ivo
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Helge Suess
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Beitrag von Helge Suess »

Hallo zusammen!

Bin gerade wieder zurück und um einige Flugmeilen reicher :-) Die aktuelle Lage ist so: die IATA schreibt in den "Dangerous Goods Regulations" über Tauchlampen und ähnliche Geräte (alles was Akkus hat und damit starke Hitze entwickeln kann) im Kapitel 2.3.3.2: Gehören einschaltgesichert ins Handgepäck. Die Einschaltsicherung versteht sich meist als entfernen des Leuchtmittels bzw. der Akkus. Die DGR sollte allen Sicherheitskräften bekannt sein. Es muss zumindest einen Site-Officer eben der sie gelesen und verstanden hat (existiert nur auf Englisch). Das mit dem Site-Officer ist aber nackte Theorie, zumindest auf vielen aussereuropäischen Flughäfen zu später Stunde, wenn alle die es sich leisten können im Bett sind (auch während der theoretischen Dienstzeit).

Die nach neueren EU-Richtlinien verbotenen stumpfen Gegenstände, mit denen man zuschlagen könnte verbieten eigentlich alles was schwerer und härter ist als ein Taschentuch. Da muss man diskutieren.

In letzter Instanz ist der Pilot massgeblich. Der entscheidet was er dabei haben will und was nicht. Der Trick ist nur, soweit zu kommen dass man ihn fragen kann. Besonders im fremdsprachigen Ausland.

Ich habe, seit ich mir von den Fluggesellschaften eine schriftliche Bestätigung organisiere, wie sie denn die Dinge transportiert haben wollen keine Probleme mehr gehabt. Sowas dabei zu haben ist immer hilfreich wenn's Uneinigkeiten gibt. Es gibt auch Fluglinien, die anscheinend von den IATA DGR noch nie was gehört haben, denen muss man das dann er klären und den Text etwas vorgeben. Ist mir auch schon passiert.

Eine generelle Erfahrung ist, dass Kontrollen auf Flughäfen mit einem hohen Taucher-Anteil unter den Fluggästen sehr gut informiert und eher toleranter sind.

Schwierig sind jene Destinationen, wo selten Taucher durchkommen (das kann auch bei Zwischenstopps lustig werden). Dort kann schon der Tauchcomputer die Kontrolle deutlich verlängern. Besonders, wenn man mehr als 5 davon dabei hat und sie alle Modelle einzeln ansehen wollen.
Blitze aus der Hartenberger'schen Fertigung sehen im Röntgen anscheinend seeehr verdächtig aus. Ähneln vermutlich der Rohrbombe in den Schulungsunterlagen. Da muss man fast immer auspacken und erklären. Der Satz "Das ist alles Tauchausrüstung" in der jeweiligen Landessprache entschärft aber die Lage in der Regel, denn alles was man nicht kennt ist schon mal verdächtig.

Spannend kannes auch werden, wenn man in mehreren Teilstrecken fliegt und das Gepäck durchcheckt. Da kann es nämlich vorkommen, dass auf einem Streckenteil (ausserhalb Europas) Dinge ins aufgegebene Gepäck verbannt werden die dann innerhalb Europas plötzlich ins Handgepäck gehören. Das fällt beim mittlerweile fast durchgängigen Röntgen auf und dann steht man plötzlich unter voller Bewachung vor seinem Gepäch und muss umräumen und das erklären. Nicht gerade lustig. Ist mir selbst noch nicht passiert, habe ich aber als Zuseher miterlebt.

Helge ;-)=)
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Andre
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Beitrag von Andre »

Hi,

bin gerade mit Malaysia Airlines von FFM geflogen. Für Taucher gibts 35kg Freigepäck, an Bord ist das Übliche erlaubt (Laptop+Kamera+Handgepäck). Beim Handgepäck habe ich dieses Mal mit nochmal gut 25kg übertrieben. Verstaut war das ganze (Kameraeuipment) in meinem Pelicase, dem Lowepro OffTrail 1, einem Fotorucksack und noch einem Hipbag.

War alles kein Problem, bis natürlich auf die Sprengstoffkontrolle... ;-)

Gruss aussem Urlaub,

Andre
André

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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Hi Andre,

hattet Ihr die 4 Handgepäckstücke auf 2 Personen aufgeteilt oder hast Du das allein in die Kabine geschleppt :?: :roll:

Gruss,

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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Andre
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Beitrag von Andre »

Okay Wahrmut, sehr gut aufgepasst! ;-)

Natürlich galt das alles für 2 Personen - ich allein hätte da doch bestimmt ein wenig Probleme bekommen. Die Hipbags (u.a. der Offtrail 1) gehen nicht als Gepäck. Für den Flug hab ich ausserdem immer ne Cargohose mit grosszügigen Taschen an und ne Jacke mit jeder Menge Taschen - da kann ich wenns hart auf hart kommt vorübergehend für den Gewichtscheck einiges reinpacken.

Da Laptop und Kamera extra gehen, bekommt man so einiges im Handgepäck mit. Im Handgepäck hatte ich die komplette Kameraausrüstung inkl. Gehäuse/Dome/Planport, Objektive inkl. 100-400, alle Akkus, die Fisheyes - eigentlich alles komplett nur ohne die Ladegeräte. Der Pelicase allein ohne Inhalt wiegt allerdings schon 5kg, sodass ich den für den Check-In woanders geparkt hatte. ;-)

Gruss,

Andre
André

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Udo Strickrodt
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Beitrag von Udo Strickrodt »

Hi !

dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben ;-). Meistens fliegen wir von Düsseldorf aus. Und da passiert es immer seltener, das ich irgendwas vorzeigen muss. Eigentlich fragen die nur nach der Einschaltsicherung der Lampen und lassen sich die auch mal zeigen. Die letzte Kontrolle wo ich wirklich alles vorführen musste war vor 6 Jahren in der Türkei. Die wollten wirklich alles sehen (Lampen einschalten, Notebook vorführen, usw.). Die letzten Kontrollen von Ägypten zurück waren eigentlich eher als lasch zu bezeichnen. Liegt vielleicht auch daran, das die an allen möglichen Kram von den Tauchern gewöhnt sind.

Vom Gewicht her geht es eigentlich. 11kg im Fotorucksack (Kamera, 3 Objektive, Blitz, Akkus, Subnotebook, Netzteile und Kleinkram) und das Gehäuse im normalen Gepäck. Die Tauchlampen und die kleinen Kameras mit Gehäuse sind bei meiner Begleiterin im Rucksack. Gab bisher nie Probleme. Da sind unsere Wanderstiefel schon problematischer. Die dürfen wir nämlich fast immer ausziehen ;-)

Gruß

Udo
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Jens
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Beitrag von Jens »

Hallo zusammen,

bisher haben wir Gott sei Dank noch nie größere Probleme gehabt.
Ok, ab nach links in das Räumchen für den Sprengstofftest. Aber dann war auch gut. Gewichtsmäßig bisher auch nie Probleme mit dem Handgepäck gehabt. Hoffe das bleibt auch so.

Bei dem Tauchgepäck mussten wir mal in Hong Kong lustiger Weise den Kulturbeutel mit ins Handgepäck nehmen, weil angeblich zu schwer. Dachte schon beim Handgepäck wird jetzt Stress gemacht. Aber es hat alles geklappt.

In zwei Wochen kann ich Euch erzählen ob diesmal wieder alles funktioniert hat.

Grüße
Jens
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tursiops
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Beitrag von tursiops »

Hai!
Ich habe noch mal eine Nachfrage an Euch:

Wie sieht es aus mit Ladegerät und Handgepäck?
Schon mal Problem gehbt?
Insgesondere das Kabel kann man ja zum Fesseln oder Würgen mißbrauchen.
Hab es da schon mal Murren?
Schöne Grüße
Georg :D
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Ivo
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Beitrag von Ivo »

Kabel zum Würgen gebrauchen :?: :?: :?:
Oh mann... wird ja immer doller... muss man sich die Finger abhacken? Die braucht man ja auch zum Würgen? :roll: :lol:

Ne, Habe noch keine Probleme mit einem Kabel gehabt...
:P

Gruß, Ivo
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Wahrmut
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Beitrag von Wahrmut »

Die Handgepäckkontrollen scheinen doch stark von der Tagesform des jeweiligen Kontrollpersonals abhängig zu sein.
Auf meiner kürzlich beendeten Philippinenreise hat sich niemand für irgendwelche Birnchen in Tauchlampen, Akkus in Blitzgeräten oder sonstigen Elektrokram interessiert.
Das einzige was (zumindest in Deutschland) immer durchgezogen wird ist der Sprengstofftest... in Singapur und den Philippinen hat aber auch das niemanden interessiert.

Gruss,

Wahrmut
Gruss

Wahrmut

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tauchermike
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Beitrag von tauchermike »

Also meine Erfahrung mit dem Ladegeräten ist ähnlich wie Ivo´s. Ich hatte damit noch nie Probleme. Auch auf den Flügen nach London. :)
Eher mit dem YS350. Der mußte noch jedesmal aus Sprengstoff getestet werden. :P

Gruß Michael
Nikon D300 mit Sigma 17-70:2,8-4 Macro, Nikon 10,5:2,8 Fisheye, Nikon 50:1,4, Nikkor 35:1,8, Nikkor105:2,8 VRII Macro,Nikkor 24-70:2,8, Nikkor 16-35:4, UK- Germany Gehäuse, Planport, großer Dome+ Zwischenringe, Sea&Sea YS 350 TTL/1xYS90auto, YS250 pro + Sealux CT25; verschiedene spez. Zubehör von Mikedive; D800 Ikelite mit 45 Grad Winkelsucher + Planport und 8er Domeport. 2x Sea&Drs YS 60N Speedumbau (Mikedive :) ) .
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Helge Suess
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Beitrag von Helge Suess »

Hallo zusammen!

Das Kontrollpersonal zeichnet sich in der Regel durch mangelnde Phantasie aus. Deshalb gehen Kabel üblicherweise durch. Netzteile gehören zum Zubehör vieler Gerätschaften des täglichen Bedarfs und sind daher bekannt = ungefährlich. Probleme macht meiner Erfahrung nach immer, was unbekannt ist. Zwar reicht die Phantasie selten dazu aus sich vorzustellen was man damit alles anstellen könnte aber es reicht das Unbehagen ein unbekanntes Gerät einfach so durch zu lassen. Ich hatte schon Probleme mit einem Aladin Air (Konsole mit Kompass). Da war der Kompass das Problem. Damit kann man anscheinend Flugzeuge umdirrigieren.
Es hilft immer, die Bezeichnungen für "Fotoausrüstung", "Tauchgerätschaften", "Akku", "Batterie" etc. in der jeweiligen Landessprache zu kennen. Damit sind die Teile für die Beamten irgendwie einzuordnen und das entschärft meist die Situation. Bei Destinationen mit vielen Tauchern ist es in der Regel weniger schlimm als in Gegenden, wo kaum jemand mit solchen Gegenständen im Flugzeug unterwegs ist.

Hätte das Kontrollpersonal eine so rege Phantasie wie ich würde ich schon lange nirgends mehr in ein Flugzeug gelassen. Zumindest nicht ohne Vollnarkose :-)

Helge ;-)=)
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Roland P
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Beitrag von Roland P »

Kabel - nein, die sind in ihren unendlichen "Gefährlichkeit" noch nicht endeckt worden.

Warten wir mal ab bis ein Passagier den vor sich sitztenden, der unbedingt die Rückenlehne ganz nach hinten haben musste - erdrosselt hat - dann war´s das mit Kabel und Schnürsenkel ......

In England wird zur Zeit unendlich viel Wind um die Anzahl der Handgepäckstücke gemacht - da wird alles eifrig gezählt ...... :cry:

Flüssigkeiten stehen dort auch ganz oben auf der Liste der Gefahrgüter - also Zahnpasta nur noch in Tuben unter 100ml kaufen !!!!

Flüssigkeiten sind auch bei Flügen über Hong Kong nach wie vor ein Anlass um alle Passagiere zu drangsalieren.

Allerdings liegen hier die vorgeschriebenen transparenten Tütchen in der korrekten Größe in ausreichender Anzahl vor. Daneben steht allerdings die Mülltonne für die Geträke aus dem Duty Fry des Abflug-Flughafens :shock:

Selten so wenig Stress mit dem Handgepäck gehabt - Zahnpasta und Haarschampo entsprachen den strengen "Erfordernissen" :lol:
mfg
Roland
Der am Freitag über Hong Kong aus dem wohlverdienten Urlaub zurückgekommen ist.
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RogerT
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Beitrag von RogerT »

Um mal auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen, hier meine Erfahrungen bei Flügen:

wir (meine Frau und ich, beides Taucher) reisen mit 3 Gepäckstücken + Handgepäck.
2 Tauchtaschen - leichte Netztaschen, Jacket rein, an jede Längsseite eine Flosse, Atemregler, Tauchcomputer usw. in die Mitte ins Jacket, Anzug drauf, Reissverschluss zu und gut ist. So eine Tauchtasche hat dann rund 15 kg, da bleibt noch Luft auch ohne extra angemeldetes Tauchgepäck. Unsere Taucherrucksäcke mit Rollen haben wir wieder verkauft, die wogen schon leer pro Stück rund 6 kg - die Netztaschen (günstig in Thailand gekauft) wiegen leer unter 1 kg, sind absolut stabil und haben bisher viele Tauchreisen in entlegendeste Länder klaglos mitgemacht.

Im Hauptgepäck (1 nicht mal großer Koffer für uns zwei) kommt das Gehäuse von UK-Germany + Blitzgehäuse + Arm, alle Netzteile, Kabel usw. + die üblichen Klamotten, die man im Urlaub so braucht (bei mir sehr wenig)

Im Handgepäck haben wir nur Laptop + Zubehör, die Kameras, Objektive, Blitz, Taucherlampe, iPod.

Probleme gab es damit noch nirgends. Die Kontrollen sind in Deutschland eh am stärksten, aber auch hier habe ich schon ein vergessenes Taschenmesser locker durch zwei Kontrollen geschmuggelt (pikanterweise nach England, kurz nach der Verschärfung der Kontrollen wegen der Flüssigkeiten...).

Im Ausland wird das alles etwas lascher gehandhabt. Wenn der Metallsensor im "Torbogen" nicht piepst, interessiert sich keiner für dich - weder in Ägypten, noch in Bangkok, Phuket, Bali, Mauritius oder den Malediven - überall ohne Probleme so durchgekommen. Wenn es piepst, muss man so lange ablegen und neu durchgehen, bis es ruhig ist, dann ist ok. Auf den Monitor schaut eh keiner bzw. die wissen sowieso nicht, was das da alles so ist...

Letzte Woche beim Umsteigen in Bangkok: unsere 1,5 L Wasserflasche mussten wir doch tatsächlich abgeben, wir trugen sie zu offen in der Hand (wir hatten sie schon auf Bali mit in die Maschine genommen...). Andere packten ihre Wasserflaschen einfach ins Handgepäck, im Flugzeug gab es dann ausreichend zu trinken... no problem.

Angeblich sollen ja alle Flüssigkeiten in extra verschließbare durchsichtige Plastiktüten - unsere Ohrentropfen und der Nasenspray (meine Frau hatte beim Abflug noch eine Erkältung) kamen auch in Frankfurt schon einfach ins Handgepäck (ohne Plastiktüte) - es gab keine Probleme. Nur meine Taucherlampe wollte die Fummeltruppe sehen. Batterien waren korrekt entfernt, alles im grünen Bereich. Probleme gibt es erst wieder in Deutschland, wenn man z.B. in Frankfurt ankommt und weiter innerdeutsch fliegen will. Da muss man nämlich noch mal durch die Kontrolle (was absolut unsinnig ist, da man in den gesperrten Bereich ohne Kontrolle schon nicht reinkommt). Hier kann einem passieren, das man z.B. in Bangkok gekaufte Flüssigkeiten wieder los wird... da schlägt dann die deutsche Gründlichkeit und Regulierungswut gnadenlos zu.

Entscheidend bei diesen ganzen Kontrollpunkten ist der Ton, den man anschlägt. Ich fliege seit Jahren alleine beruflich rund 100x pro Jahr und beobachte das immer wieder: da kommen Urlauber gestresst zur Kontrolle und wollen wegen irgend einer Kleinigkeit mit den Leuten diskutieren oder laufen nur mit einem miesen Gesicht rum. Interessant auch die Typen "Spießbürger" mit keifender Ehefrau, die schon für alle sichtbar bei der Frau zu Hause nichts zu melden haben; die wollen jetzt ausgerechnet bei der Personenkontrolle zeigen, was für Kerle die sind - die haben dann plötzlich ein echtes Problem... und ich meinen Spaß, das hat meist einen hohen Unterhaltungswert...

Ich gehe da locker und gut gelaunt rein, auch wenn mein Laptop zum x-ten Mal in die Sprengstoffkontrolle muss, immer locker bleiben und das mit einem lustigen Spruch abtun - ich habe noch nie ein Problem bei den Kontrollen gehabt. Die Leute dort werden derart viel angemacht und auch absolut mies bezahlt, die sind dankbar für jeden, der das alles nicht so verkniffen sieht - diese Dankbarkeit zahlt sich aus, indem man einfacher durchkommt.
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Roland P
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Beitrag von Roland P »

Der wichtigste Punkt bei dem ganzen Pozedere - Check Inn - ist der Nasenfaktor - stimmt der nicht beginnt der Leidensweg für alle Beteiligten. :?

Ein Kilo mehr oder weniger, Zahnpasta in der 110ml Tube, alles nicht wirklich wichtig für die Sicherheit eines Fluges .......

mfg
Roland
Woopie
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Erfahrung von Stuttgart aus ...

Beitrag von Woopie »

Meine (letzten) Erfahrungen:

Stuttgart-Ägypten im März diesen Jahres mit Hapag:

Tauchgepäck und Fotoausrüstung(Lampen/Blitz) mußten vorher bei der Fluggesellschaft angemeldet werden :!:

Blitz, Kamera, Notebook, und Tauchlampen im Handgepäck (verteilt auf 2 Personen) - der Rest im normalen Reisegepäck.

- Bei der Handgepäckkontrolle in Stuttg.: "Schnüffeltest" des Notebooks und Tauchlampen angeschaut aber keine Demonstration.
- Auf dem Rückflug von MarsaAlam - keine spez. Kontrolle (ausser Durchleutchtung)

Ansonsten halte ich es wie viele Vorredner: Freundlich sein und etwas Zeit mitbringen - die Leute da machen nur ihren Job.

Grüsse von (Zimt)Woopie.
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rost
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Beitrag von rost »

H(a)i,

es macht keine großen Umstände, Flüssigkeiten in einem durchsichtigen und wiederverschließbaren Plastikbeutel offen durch die Sicherheitskontrolle zu tragen. Soeben in Male zweierlei erlebt: Meine Frau und ich hatten ein paar flüssige Kleinigkeiten (Zahnpaste, Ohrentropfen, Deo) offen in entsprechenden Plastikbeuteln. Gleichwohl wurde unser Handgepäck gründlichst durchsucht, weil man glaubte, auf dem Bildschirm noch weitere Flüssigkeiten gesehen zu haben. Der Kontrolleur war freundlich und entschuldigte sich beihnahe, als er die Duchsuchung ohne Ergebnis einstellte. - Bei anderen Passagieren wurden Flüssigkeiten im Handgepäck gefunden. Habe nur mitbekommen, daß sie verbal angegangen worden sind, ob sie weiteren Ärger (Bußgeld, Wegnahme der Sachen) bekommen haben, weiß ich nicht.

Mein Rat deshalb: Nehmt das kleine Plastiksäckchen, das es für ein paar Cent im Supermarkt zu kaufen gibt, mit Euren Flüssigkeiten beim Sicherheitscheck in die Hand, dann erspart Ihr Euch ggf. Ärger. In den anderen Punkten stimme ich RogerT zu: Nett und freundlich zu den Kontrolleuren sein ist hilfreich.

Schöne Grüße
Rolf
--- Canon 7 D im Ikelite-Gehäuse mit Canon EF 17 - 40, Tokina 10 - 17, Canon 60er und 100er Macro; 2 x Ikelite-Blitz (DS 125, DS 160) ---
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