Am Dienstag hatte ich die Möglichkeit, beim Schorsch im Tauchturm die neuen Seacam-Achromaten nebst des entsprechenden neuen Makroports (MIP 80) zu testen. Der Makroport schaut etwas ungewöhnlich aus, weil er sich nach vorne deutlich verjüngt. Fotos: http://wetpixel.com/articles/seacam-ann ... t-and-lens
Ich fand dies aber vom Handling her recht angenehm, weil man etwas mehr Blick auf das hat, was unmittelbar vor dem Port passiert. Mir fiel auch das „Zielen“ etwas leichter, als mit dem älteren „kaffeedosenähnlichen“ Port. Auch die Ausleuchtung war bei einem zentral montierten Blitz problemlos, selbst unmittelbar vor dem Port.
Der neue Achromat lässt sich mit einem Handgriff auf den Makroport aufstecken. Auch zwei übereinander sind binnen Sekunden installiert. Ich konnte auch bei zwei Achromaten, welche dann in Größe und Gewicht wohl dem Nauticam SMC ähneln, keine wirklich störende Veränderung in der Balance des Gehäuses verglichen mit den „nackten Port“ feststellen.
Möchte man den oder die Achromaten wieder vom Port entfernen, sollten diese vor dem Tauchgang etwas O-Ring-Fett erhalten haben, sonst wird´s kraftraubend. Auch mit gefettetem O-Ring ist etwas Drehen und Drücken nötig, um den Achromaten zu entfernen; immerhin kann man ihn daher kaum verlieren. Selbst ich habe es aber mit der Kraft eines „Sesselfurzers“ hinbekommen, zarte Frauenhände könnten jedoch daran scheitern.
Den Achromatenhalter habe ich mir auch angeschaut, aber dieser hat micht nicht völlig überzeugt. Der Preis ist Seacam-typisch für etwas gefrästen Kunststoff „ambitioniert“ und man muss stets einen Blitzarm installiert haben, um ihn nutzen zu können. Will man mit kompakter Konfiguration ins Wasser (nur ein Blitz auf der mittleren Kugel ohne Arm), kann man ihn nicht verwenden. Ich greife daher vorerst zur Billiglösung: Neoprenbeutel für Achromat mit Boltsnap am Wing.
Ich werde auf den neuen MIP 80 umsteigen und vorerst mit einem Achromaten (Vergrößerungsfaktor ca. x1,7) dem Kleinkram auf die Pelle rücken. Zwei sind mir als Neuling in der Welt der größeren Maßstäbe vorerst zu viel des Guten außerdem man muss ja noch „Nachkaufoptionen“ haben
Preislich –Seacam halt– nicht ganz ohne, aber wenn man zB zum Nauticam SMC + Saga-Flip-Adapter greift, landet man in der gleichen Region. Zieht man den Verkaufserlös des alten Ports ab, fährt man etwas günstiger. Der Vergrößerungsfaktor ist beim SMC höher als bei nur einem Achromaten. Um auf SMC-Niveau zu kommen, braucht es derer zwei. Dann liegt man preislich vorne, hat allerdings die größere Variabilität und einen schmaleren Aufbau am Frontport.
Im Anschluss noch ein paar Bilder aus dem Pool (alle ungecroppt, nur fürs Forum verkleinert und danach minimal nachgeschärft). Alle jeweils in der Reihenfolge 100er Makro IS nackt, 1 Achromat und 2 Achromaten.
Gruß
AJ
Hand-on-Test Seacam MIP 80 & Achromaten
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Canon 5D MkIV im Seacam-Gehäuse, Canon EF 8-15 f/4L Fisheye, EF 16-35 f/4L IS & EF 100 f/2.8L IS Macro, 2 Blitze Seacam Seaflash 150D
http://www.flickr.com/photos/aj1974/
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Re: Hand-on-Test Seacam MIP 80 & Achromaten
Du vergisst in Deiner Preiskalkulation dass es auch noch die Subsee gibt. Wenn man die in das Rechenbeispiel nimmt, ist das das allerbeste Preis/Leistungs Verhältnis.
LG Martin
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